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Ash

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Freigabe Hexen Irdische Geschöpfe

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Re: The sleeping Sun

von Ash am 15.08.2020 19:44



Ein Geburtstag und eine Verlobung

Am getsriegen Tag, dem 14. August, vor 31 Jahren trug es sich zu, dass ein gewisser John Henry Holliday das Licht der Welt erblickte. Anlässlich dieses Jubiläums fanden sich einige Bewohner der Stadt vergangenen Abend in der alten Scheune, die nun als Marshal-Büro dient, ein um den Geburtstag der berühmten Mannes zu feiern. Neben reichlich Alkohol gab es auch einige leicht bekleidete Damen - eine Leihgabe des Saloons - und eine opulente Torte. Der Jubilant selbst wusste nichts von dem Fest und war daher sehr überrascht, dass er so vielen Menschen so viel bedeutet, dass sie an diesem Abend gekommen sind. 
Neben den Feierlichkeiten des Geburtstages sorgte Doc Holliday noch für einen zweiten feierlichen Anlass. Während seiner Dankesrede ging er vor Madame Hellfire auf die Knie und hielt um ihre Hand an. Somit haben ich nun die freudige Ehre diese Verlobung bekannt zu geben (s. nächster Artikel). 
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die bemerkenswerte Leistung Marshal Earp mit selbst gebranntem Teufelswhiskey so zuzusetzten, dass er später schwor der Raum würde sich drehen. 
Die illustre Gesellschaft feierte bis in die Morgenstunden hinein. 


John Henry Holliday & Sheila Hellfire 
geben hiermit ihre Verlobung bekannt! 
 
Über genauere Pläne für die Hochzeit ist noch nicht bekannt, dass Paar konnte bisher auch noch kein Datum für die Feierlichkeiten nennen. Der Antrag selbst kam für Madame Hellfire, die bekanntlich jung verwitwet ist, sehr überraschend. Dennoch ist das junge Paar ausgesprochen glücklich über diese Bekanntgabe. 


Bürgermeister vermisst

Nach dem Bürgermeister Turner letzte Woche zu einer politisch motivierten Reise nach Saint Louis aufgebrochen ist, fehlt jede Spur von ihm. Laut angaben seiner Tochter Cassandra Turner, sollte er breits seit einigen Tagen zurück sein. Weder sie noch der Sherif konnten den Bürgermeister bisher ausfindig machen oder etwas über seinen Verbleib in Erfahrung bringen. Es hat jedoch ganz den Anschein als habe seine Kutsche Saint Louis niemals erreicht. Bereits jetzt spekulieren einige Zungen darüber, dass der Bürgermeister Opfer einer Entführung durch die Outlaw-Bande geworden ist. Forderungen, die in diese Richtung weisen würden, sind bisher jedoch noch nicht eingegangen. Sherif Thompson versichert den Untersuchungen seine volle Aufmerksamkeit zu widmen, da der Mordfall noch immer von den Marshals untersucht wird und er somit seine Prioritäten bei dem entführten Bürgermeister sieht. 


Big Nose Kate wieder aufgetaucht!

Seit einigen Tagen gehen im Sherifsbüro immer mehr Augenzeugen berichten ein, wonach die bis dato gesuchte Big Nose Kate vermehrt in der Nähe der Stadt gesichtet wurde. Es ist unklar wo sie sich bisher herum getrieben und versteckt hatte und bisher gibt es auch nur Vermutungen über die Gründe, die sie nun zurück nach Old Bilry Town führen. Damit läuft sie jedoch Gefahr von den Behörden aufgegriffen zu werden und der Gerechtigkeit zu geführt. Beunruhigend ist auch der Zeitpunkt ihrer Rückkehr angesichts der kürzlich erfolgten Verlobung von Doc Holliday. 


Gesichter der Stadt



Martin Bauwmeester

Mr. Martin Bauwmester, geboren in Saint Louis, ist der Sohn eines Gemischtwarenhändlers und trat in die Fußstapfen seines Vaters als er sich vor 7 Jahren dazu entschloss einem Track nach Old Bilry Town zu folgen und hier einen Store aufzumachen. Er ließ seine Familie und seine Heimat zurück um in der Ferne ein neues Leben zu beginnen. Auch wenn ihm die arbeit im Store Spaß macht, so trägt er sich doch mit ambitionierteren Zukunftsplänen. Seit einiger Zeit hegt er den Wunsch das Recht zu studieren und strebt eine Lehre bei Richter Beckett an. Er möchte Anwalt werden und dann in die Politik gehen um eines Tages unser schönes Land in eine glorreiche Zukunft zu führen. Die Arbeit im Store ist nur ein Sprungbett, die ihm das Stidum finanzieren soll. 
Privat interessiert er sich außerdem für die Literatur und hat ein Auge auf Miss Cassandra Turner geworfen. Diese Liaison findet allerdings nicht die Zustimmung des Bürgermeisters. Der gewissenhafte, ehrgeizige junge Mann sieht darin jedoch einen Ansporn großes zu erreichen um seiner Herzensdame würdig zu sein. 
Zwar besitzt Mr. Bauwmeester, desen Familie ursprünglich aus Schweden kommt, einen Revolver, doch er gesteht nicht sehr geschickt im Umgang damit zu sein. Dafür ist er ein brauchbarer Faustkämpfer. Der Siegelring, den er immer trägt, ist ein Andenken an seinen Vater und die einzige Verbindung, die er noch zu seiner Familie hat. 
Für die Zukunft wünscht Mr. Bauwmeester sich, abgesehen von seinem politischen Höhenflug und einer Verbindung mit Miss Turner, nur wenig. Er möchte ein gutes Leben führen und die Liebe seiner Frau genießen, außerdem hofft er dieses schöne Land in eine großartige Zukunft führen zu können, wenn das neue Jahrhundert anbricht. 
Gerüchten zufolge munkelt man, dass der junge Mann eine Verbindung zu dem umstrittenen Kult von Somnia habe, dies dementiert er jedoch aufs schärfste. 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.08.2020 19:44.

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Re: Docs Geburtstag

von Ash am 07.08.2020 20:15

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Re: The sleeping Sun

von Ash am 02.08.2020 15:12



Der Maskenball und die Bedeutung von Lughnasadh

Wie bereits in unserer vorherigen Ausgabe erwähnt, fand am Freitag Abend ein Maskenball bei den Ruinen statt. Bisher konnte der rätselhafte Gastgeber noch nicht enttarnt werden. Er trat als Pfau in Erscheiung und eröffnete den Ball, dannach war er verschwunden als häbe es ihn nie gegeben. Weder hinter die Maske, noch hinter das offensichtliche Pseudonym konnte bisher ein Blick geworfen werden. Dieses geheimnisvolle Verhalten stachelt natürlich die Neugier der Bewohner an und führt zu zahlreichen Spekulationen bezüglich der Identität. Manch einer vermutet sogar, dass es Lugh selbst gewesen sein könnte. Vielleicht werden wir nie erfahren wer hinter der Maske steckte. 
Zum Fest erschienen zahlreiche Maskierte in farbenprächtigen und phantasievollen Kostümen um diesen geselligen Abend zu feiern. 
Bei Lughnasadh handelt es sich um ein Fest der Freude und des Dankes. Es ist der dritte, der vier großen keltischen Feiertage. Traditionell beginnt man das Fest in der Nacht zum 1. August und feiert den ganzen kommenden Tag durch. Man dankt Lugh, dem Gott des Sommers, für die Ernte, die nun eingeholt werden kann und begrüßt damit gleichzeitig den Beginn des Herbstes. Zum Fest gehören neben Tanz und Musik selbstverständlich reich gedeckte Tafeln und viel zu Trinken. Wie für die Kelten üblich, die in ihren Göttern oft Sidhe, Angehörige des Feenvolkes, sahen, wurde auch der Anderwelt und dem magischen Volk gedacht. Schließlich war Lugh der König des Sommers und regierte damit einen der fünf Sidhe-Höfe.  


Uraufführung des Parsifal

Am 26. Juli hatte die Oper Parsifal, das neuste Meisterwekt von Richard Wagner, ihre Uraufführung im Bayreuther Festspielhaus. Die Aufführung war ein voller Erfolg und begeisterte das Publikum wie kaum ein Werk zuvor. Dirigent war Hermann Levi und das Bühnenbild stammte von Paul von Joukowsky. Auf Grund des großen Erfolges bleibt zu vermuten, dass die Oper in den nächsten Monaten jeden Abend aufgeführt werden wird. Wagner selbst bezeichnet das Stück mit drei Akten als Bühnenweihfestspiel und verfügte, dass es nur im Bayreuther Festspielhaus aufgeführt werden dürfe. 
Wagner lebt derzeit in Venedig, kam für due Auffüng allerdings zurück ins seine Heimat. 
Parsifal behandelt beruht auf dem Versroman Parzival des mittelhochdeutschen Dichters Wolfram von Eschenbach. Es erzäglt die Geschichte des Ritters Parsifal und seiner Suche nach dem heiligen Gral, dem er sich erst als würdig erweisen muss. 


Tod eines Gesetzlosen 

Der berüchtigte Gesetzlose Jonny Ringo wurde am 13. Juni tot am Turkey Creek Canyon, Arizona, aufgefunden. Jonny Ringo galt allgemein als gebildeter Mann, da er ein Collage besuchte und aus dem Stehgreif Sheakesprear zitieren konnte. Man sagte ihm nach an den Weidekriegen teilgenommen zu haben, hierführt gibt es allerdings keinen Beweis. Auserdem zeichnete ihn eine gefährliche Liebe zum Alkohol und zum Glückspiel aus. Nach seiner Inhaftierung in Austin, zog er über New Mexico nach Tombstone, wo er sich der sogenannten Cowboy-Bande anschloss. Hier war Ringo vor allem als Viehdieb tätig und in merhere Schießerein verwickelt. Eine davon war die berüchtigte Schließerei am O.C. Corall, eine Auseinandersetzung zwischen den Gebrüdern Earp und der Cowboy-Bande, deren Markenzeichen ein rotes Halstuch war. 
Nach dem die Earps Rache schworen für den Tod ihres Bruders und Tombstone verließen mit dem Eid, jeden Cowboy auszulöschen, der ihnen begegnete, blieb Ringo in der Stadt und wurde schließlich Deputy Sheriff. Diese neu entdeckte Redlichkeit hielt jedoch nicht lange. Nun, sieben Monate später, scheint das Schicksal Jonny Ringo eingeholt zu haben. Neben seiner Leiche wurde eine zerschoßene Herz-Ass-Karte gefunden, sowie ein Marshal-Stern unter dem Mantel. Er wurde mit einem sauberen Kopfschuss getötet und nachträglich skalpiert. Wer die Tat begangen hat und was die Motive sind, ist bisher noch ungeklärt. Pony Deal, Ringos Freund und Spielerkollege, ist davon überzeugt, dass Johnny O'Rourke, ein anderer Spieler, für die Tat verantwortlich sei. Ein weiterer Verdacht fällt allerdings auf Wyatt Earp und Doc Holliday, die bekanntlich Rache geschworen haben in Tombstone. 
Jonny Ringo galt als ein begnadeter Pistoliero und zielgenauer Schütze, sein Mörder oder Henker, denn den Tod hatte dieser Mann zweifellos in mehr als einer Hinsicht verdient, muss dem nach beachtlich mit einer Waffe umzugehen wissen. 


Gesichter der Stadt



Lily Dolittle 

Lili Dolittle, geboren als Lily Rassouli auf einer Insel in der Südsee, ist die Ehefrau des stadtbekannten Tierarztes John Dolittle, über den wir bereits berichtet haben. 
Ihr Vater war ein Südsee-König, so dass Mrs. Dolittle in ihrer Kindheit alles hatte was sie sich wünschte. Vor allem aber umgab sie sich gerne mit Tieren, zu denen sie eine ganz besondere Verbindung verspürte. Als sie älter wurde, packte sie die Neugier und die Reiselust. Sie nahm eines der kleineren Segelschiffe ihres Vaters und begann damit die Welt zu erkunden, dabei interessierte sie sich vor allem für das, was hinter dem Horizont lag und sie folgte Legenden, Mythen und Geschichten. Das führte schließlich dazu, dass sie nach England kam, wo sie Dr. John Dolitlle kennen und lieben lernte. Die beiden heirateten und eröffneten zusammen eine Praxis. Allerdings gab keiner von ihnen das Reisen auf, nun reisten sie nur zusammen um den Tieren überall auf der Welt zu helfen. 
Schließlich entschieden sie sich nach Amerika über zu siedeln und hier im Niergendwo ein Anwesen zu bauen um eine Praxis zu eröffnen. Ein Domizil für alle Tiere. Diese Entscheidung war allerdings eher zufällig. Nach dem der Bau beendet war, zog es Lily wieder in die Welt hinaus. Sie wollte eine sagenumwobene Pflanze finden, die jede Krankheit heilen konnte. So nahm sie Abschied von ihrem geliebten Ehemann und stach zusammen mit ihrem Papagei in See. In einem Sturm verlor Mrs. Dolittle die Orientierung und galt einige Zeit als verschollen. Erst vor wenigen Wochen gelang es ihr zurück zu finden. Seit dem lebt sie wieder bei ihrem Mann auf dem Anwesen der Dolittles und versucht Old Bilry Town neu kennen zu lernen. 
Davon ist sie momentan so eingenommen, dass sie keinerlei weiteren Wünsche für die Zukunft hat. Sie betrachtet sich als wunschlos glücklich, da sie wieder an der Seite ihres Ehemanns sein kann und sich um die Tiere kümmern, die ihr alles bedeuten. In ihrer Freizeit plant sie allerdings schon neue Reisen und sucht nach Legenden und Mythen, die vielleicht einen wahren Kern enthalten könnten. Außerdem spielt sie Schach mit einem Gorilla. 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.08.2020 15:13.

Ash

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Re: The sleeping Sun

von Ash am 24.07.2020 17:21



Verdächtiger in Gewahrsam! 

Vergangenen Dienstag gab es einen Durchbruch im Mordfall um Fiona. Die Marshals verfolgten die Spur der Täter, bei welchen es sich um Mitglieder des okkulten Kults Somnia handelt, und konnten schließlich handfeste Beweise finden. Am Abend verschaften sich die Beamten im Moonshine Saloon zugang um dort Amina L. Meadow zu verhören. 
Beim Verhör waren neben Ryyder King, Henry Holliday und Wyatt Earp, auch Madame Hellfire anwesend, die geeerade Gast des Etablissments war und daher Zeugin der Vorgänge wurde. Zu Beginn leitete Marshal King die Befragung, dann übernahmen Earp und Holliday. Augenscheinlich kam es zu einem Geständnis, denn Miss Meadow wurde verhaftet und abgeführt. 
Auf Nachfragen der Zeitung, ob der Fall damit abgeschlossen wäre und an Richter Beckett übergeben werden könne, verneinte Marshal Earp. Er ist der Ansicht, dass Miss Meadow nicht alleine gehandelt hat und er möchte auch die Hintermänner der Tat erwischen, daher würde er die Ermittlungen zum jetzigen Standpunkt noch nicht einstellen. Er betonte außerdem, dass er Miss Meadow wegen Verabredung zum Mord verhaftet habe und nicht wegen Mordes, juristisch gesehen besteht hier ein großer Unterschied in den Anklagepunkten. Fürs Erste wolle man die junge Frau in Gewahrsam halten und verhören um so neue Erkenntnisse ans Licht zu bringen. 


Neueröffnung des Old Haunt

Wie bereits in der letzten Ausgabe angekündigt fanden am Sonntag die Feierlichkeiten zur Neueröffnung des Old Haunt statt. 
Der neue Inhaber Lucifer Morningstar machte gleich zu Beginn von sich reden, in dem er nicht nur selbst am Flügel spielte, sondern auch die berühmte Sängerin Amy MacLeod angagierte um mit ihrer lieblichen Stimme die Gäste zu erfreuen. 
Neben der musikalischen Unterhaltung sorgte ein spektakuläres und rätselhaftes Feuerwerk im Gebäude für einiges Erstaunen. Bisher konnte nicht geklärt werden wie dieses farbenprächtige Aufgebot zu stande kam und Mr. Morningstar weigert sich dieses Geheimnis mit der Öffentlichkeit zu teilen. Er zwinkerte nur grinsend und versicherte, es würde sich dabei um echte Magie handeln.
Auf den Namen des Old Haunt angesprochen, beteuerte er, dass er nicht vor habe den traditionsträchtigen Namen zu ändern, auch wenn es ihn amüsieren würde seine Bar Lux zu nennen. Eine Idee, die er für einen späteren Zeitpunkt aufsparen wollte. 
Der Alkohol an diesem Abend floss reichlich und sogar einige eher scheue Zeitgenossen wurde im Old Haunt gesehen. Offensichtlich hat sich die Whiskeyqualität noch einmal verbessert, was dem höllischen Inhaber sehr zu gefallen scheint. Er versicherte, dass er sein Feuerwasser direkt aus der Hölle importiert und bei einem Namen wie Lucifer Morningstar zweifelt man daran wohl kaum. 


Einladung zum Maskenball 

Ein geheimnisvoller Graf de Saint-Germaine verteilte heute Einladungen in der Stadt, welche die Bewohner von Old Bilry zu einem kurzweiligen Vergnügen am nächsten Freitag einbestellten. Dabei soll es sich um einen Maskenball handeln, der zu Ehren des keltischen Feiertages Lughnasad abgehalten wird. Mit diesem Fest feiert man traditionell den Sommer und speziell Lugh, den Gott der Sonne und der Ernte. Sicher mag das ein netter Anlass sein um ein wenig Freude in die Ruinen zu bringen, die erst kürzlich von einem grausamen Mord erschüttert wurden. 
Das Motto des Maskenballs wird mit Flora & Faune angegeben. Also sind wohl Verkleidungen aus der Pflanzen- und Tierwelt erwünscht. Der Beginn der Feierlichkeiten ist auf die zwanzigste Stunde fest gelegt. Da sich die Ruinen im Wald befinden, dürfte es dort um diese Zeit bereits dämmern. Abzuwarten bleibt ob der unbekannte Gastgeber sich auf dem Fest zu erkennen geben wird. 

König Sommer führt den Tanz, 
dem ich folg im Blütenkranz. 
So tanzen wir in diesem Kreise
auf die alt bekannte Weise. 
Du lässt deine Raben ziehn, 
wenn die Felder golden stehn. 
Und so dreht sich das Rad, 
dreht sich über Lughnasad. 


Gesichter der Stadt



Dorian Gray 

Dorian Gray wurde in England geboren, in einem bescheidenen Dorf nahe London. Im Alter von 20 Jahren erfuhr er, dass er in London einen reichen Onkel hatte, der ihm sein ganzes Vermögen und seinen Besitz vererbt hatte. Ein junger, unschuldiger Mann begab sich in die Großstadt um sein neues Leben dort zu beginnen. Schnell stieg Mr. Gray in der Gesellschaft auf, da sein Äußeres und seine charmante Art jeden sofort bezauberten. Er erfreute sich dem entsprechend großer Beliebtheit. Besonders seine Freundschaft mit dem Künstler Basil Hallward schätzte er sehr. Nach dem Tod des Freundes fand Mr. Gray kaum noch Freude in London. Es zog ihn in die Welt hinaus und er begann zu reisen. Bald begegnete er Alexander Greyson und erkannte in ihm eine verwandte Seele. Gemeinsam wandten sie sich nach Westen auf der Suche nach neuen Abenteuern und neuen Lasten, da die alte Welt sie zu langweilen begann. 
Diese Suche führte Mr. Gray schließlich nach Old Bilry Town, wo er nun bereits seit einigen Monaten verweilt. Das einfache Landleben und die seltsamen Leute hatten ihn in den Bann geschlagen und so gedenkt er fürs erste Hier zu verweilen. Er ist häufig im Moonlight Saloon anzutreffen, wo er gerne der schönen Gesellschaft und dem Kartenspiel nach geht. eine besonders innige Beziehung scheint er dabei mit der Hausdame Miss Silverlake persönlich zu pflegen. 
Die Zukunft interessiert Mr. Gray nicht besonders, seiner Ansicht nach kommt sie sowieso früh genug egal was er tut oder nicht tut. Er spricht oft wie ein Mann, der bereits mehr gesehen hat als sein Alter vermuten lässt und die hat ihn müde gemacht. Er sagt, er habe Imperien aufsteigen und Fallen sehen und daran finde er keine Freude mehr. Momentan habe er Lust auf Laster und allein sein eigenes Vergnügen interessiert ihn. Er wird hier bleiben, so lange er es hier unterhaltsam findet. Für Dorian Grey gibt es nicht die eine Frau, an einer festen Beziehung ist er nicht interessiert. Macht und Geld hat er bereits zur Genüge und auch der Ruhm beeindruckt ihn nicht, einzig und allein das Begehren ist sein Antrib und die Freude das Leben in all seinen Aspekten zu kosten. Bemerkenswert ist dabei, dass er besonders Gefahren anziehend findet und nicht zurück schreckt. Sein einziger Wünsch ist es, niemals mit dem Genießen aufzuhören und niemals einer Versuchung wiederstehen zu müssen. 
Dorian Gray ist ein Lebemann wie er im Buche steht. 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.07.2020 17:21.

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Re: Playpartnersuche

von Ash am 17.07.2020 15:48

Ich wäre noch ein wenig in der Zeitung, wenn jemand möchte

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2020 16:30.

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Re: The sleeping Sun

von Ash am 17.07.2020 15:45



Behörden tappen im Dunkeln!

Über eine Woche sind seit dem grausigen Leichenfund in den Wäldern der Stadt vergangen und noch immer können die Behörden keine nennenswerten Fortschritte bei den Ermittlungen vorweisen. Inzwischen verdichten sich die Gerüchte, dass es sich bei der gezielten Tötung von Miss Fiona um die Taten des ominösen Kult Somnia handelt. Diese zwilichtige Organisation treibt seit einigen Jahren ihr Unwesen in der Stadt, konnte bisher aber nie richtig erfasst geschweige den belangt werden. Keiner der Stadtbewohner oder der Beteiligten hatte bisher den Mut mit der Wahrheit an die Öffentlichkeit zu gehen und auch die Presse stößt auf Mauern des Schweigens. Ob der Mord je aufgeklärt werden wird, ist demnach noch ungewiss. Der Sheriff versicherte allerdings, dass er alles in seiner Macht stehende tun würde um die Schuldigen zur Strecke zu bringen. Bei seinen sicherlich umfassenden Bemühungen wird er Tatkräftig von den Marshals unterstützt. Besonders Deputy Ryder King scheint es sich auf die Fahne geschrieben zu haben den Fall aufzuklären. Vermutlich wird das Geschehene die Stadt noch einige Zeit in Atem halten. 


Old Haunt unter neuer Leitung!

Das Old Haunt, die Bar und Spielstube der Stadt, befindet sich erneut unter neuem Regime. Nach dem Mr. Daniel es vorgezogen hat die Stadt zu verlassen um sein Glück an einem anderen Ort zu versuchen, übernahm Mr. Lucifer Morningstar das traditionsträchtige Unternehmen. Er versicherte, dass man die Eröffnungsfeier am kommenden Sonntag nicht so schnell vergessen wird. Auf Nachfragen, nach einer Wiederholung des spektakulären Feuerwerkes, grinste er nur sehr breit. Was genau für die Eröffnung geplant ist, wollte er nicht verraten, doch wenn man seinem Ruf trauen kann, dann wird es sicher bemerkenswert. 
Wir werden in der nächsten Ausgabe über die Feierlichkeiten berichten! 


Ausschreitungen in Alexandria!

Vergangenen Monat kam es im Zuge der Urabi-Aufstände vermehrt zu Gewalttaten. Besonders die Stadt Alexandria ist davon betroffen. Am 11. Juni wurden 50 Ausländer ermordet, was eine Evakuierung der Europäer zur Folge hatte. Nun, einen Monat später, entsandte die Mediterrane Flotte, bei der es sich um einen Flottenverband der britischen Royal Navy handelt, Kriegsschiffe und bombardierte Alexandria. Bei der Urabi-Bewegung handelt es sich um eine militante Gruppe der sogenannten Jungägypter unter dem Kommando von Ahmed Urabi. Die Ziele der Aufstände sind es die europäischen Einflüsse auf Ägypten zu minimieren oder gar auszumerzen. Sie handeln unter dem Motto: Ägypten den Ägyptern. Die europäischen Großmächte lassen sich derartige Ausschreitungen jedoch nicht gefallen und schlagen nun hart zurück. 


Gesichter der Stadt



Manon T. Queen 

Miss Manon Theresia Queen, die offensichtlich eine Schwäche für die Farbe Schwarz hat und es vor zieht sich in dunklen Farben zu kleiden, ist eine anspruchsvolle junge Dame mit bemerkenswerten Interessen. Seit einigen Tagen ist Miss Queen nun die örtliche Bestatterin. Eine Tätigkeit, die sie von ihrem verstorbenen Vorgänger Joey übernommen hat. Damit einhergehend hat Miss Queen das Haus des Bestatters bezogen und residiert nun in der darüber gelegenen Wohnung. Woher lebte sie in der Villa Ohanzee, mit deren Besitzerin sie familiäre Bande verbinden. Abgesehen von dieser neuen beruflichen Entwicklung bevorzugt sie es im allgemeinen Manon genannt zu werden, auf Förmlichkeiten legt sie keinen vorrangigen Wert. 
Ursprünglich kam Miss Queen nach Old Bilry Town um ihre hier ansässige Familie zu besuchen. Die Stadt gefiel ihr allerdings so gut, dass sie sich entschloss zu bleiben. Die idylische Atmosphäre einer derart heimeligen Kleinstadt scheint ihrem sonnigen Gemüht sehr zuträglich zu sein. Das führte dazu, dass sie sich hier niederlassen wird und die Aufgaben des Bestatters übernimmt. Nebenbei wird man Miss Queen des Abends häufiger im Old Haunt treffen, da sie dort Mr. Morningstar zur Hand gehen will. 
Den Beruf des Bestatters wählte die junge Dame nicht ohne Grund. Nach eigenen Angaben begleitet der Tod sie schon ihr Leben lang und sie hat eine verständnisvolle, fast schon freundschaftliche Beziehung zu ihm aufgebaut. Miss Queen ist der Ansicht, dass man das Leben lieben muss um den Tod wirklich zu verstehen. Da dieser jedoch ein unausweichlicher Bestandtteil des Lebens ist, möchte sie den Verstorbenen die größtmögliche Fürsorge angedeihen lassen und natürlich ehrliches Mitgefühl für die Hinterbliebenen aufbringen kann. Dieser Wünsch führte letztlich zu der erstaunlichen Berufswahl. Sie ist außerdem davon überzeugt, dass man den Tod nicht als Feind betrachten sollte, sondern als gütigen Freund, der einen nach einem langen Tag zur Ruhe bettet. Diese durchaus romantische Vorstellung mag etwas tröstliches haben, doch leider können sich nur wenige einen Freund vorstellen, wenn die Luft derartig bleihaltig ist wie zeitweise in dieser Stadt. Natürlich hat sie mit der Annahme Recht, dass der Tod lediglich für die Hinterbliebenen schlimm und grausam ist - der Verstorbene bekommt es ja nicht mehr mit. 
Ihre Kindheit verbrachte Miss Queen in Griechenland und gelangte dann über einige Umwege nach Amerika. Sie versicherte, dass ihre Blutlinie bis zu Alexander dem Großen zurück zu verfolgen ist. Vor kurzem verlor sie ihren Ehemann, um den sie noch immer trauert. Allerdings blickt sie nun zuversichtlich in die Zukunft mit Hoffnung im Herzen. Ob sie sich je wieder binden wird, weiß sie allerdings noch nicht zu sagen. Miss Queen versteht sich auf die Grundlegenden Züge der Medizin. 
Für die Zukunft wünscht sie sich glücklich zu sein. Glück bedeutet für sie die Menschen um sich zu haben, die ihr etwas bedeuten und als freie Frau für ihren eigenen Unterhalt sorgen zu können. Außerdem hofft sie mit der Vergangenheit und ihrem Verlust abschließen zu können um nach vorne zu blicken, um befreit zu leben - wirklich zu Leben und es zu genießen. Die Chance auf einen neuen Mann in ihrem Leben möchte Miss Queen nicht ausschließen. 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2020 16:49.

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Re: The sleeping Sun

von Ash am 07.07.2020 16:13



Grausiger Ritualmord erschüttert die Stadt! 

Die seit zwei Wochen vermisste Fiona, die bisher im Moonshine Saloon als Kellnerin gearbeitet hatte, ist gefunden worden. Leider kam jede Hilfe zu spät, denn die Beamten konnten nur noch ihre Leiche bergen. Das Mädchen, oder was von ihr noch übrig war, wurde im Wald gefunden, unweit der alten Ruinen. Nach genaueren Untersuchungen konnten noch einige Blutspritzer in den Ruinen gefunden werden, daher nehmen die Ermittler an, dass sich dort der Tatort befindet. Bisher ist jedoch nichts genaueres zum Stand der Ermittlungen bekannt. So viel wir erfahren konnten, wurde die Tote mit einem gezielten Schnitt an der Kehle getötet. Rituelle Zeichen auf ihrem Körper legen einen okkulten Hintergrund der Tat nahe. Dieser Umstand bringt den Kult, der angeblich in Old Bilry Town ansässig sein soll, natürlich wieder ins Gespräch, auch wenn dies bisher nur flüsternd geschieht. Die Marshals, die die Untersuchungen leite, haben bisher noch keine Stellung dazu bezogen. 
Zeugen, die Miss Fiona kurz vor ihrem Verschwinden gesehen habe, haben einhellig berichtet, dass das Mädchen zerstreut und unruhig gewirkt hatte in ihren letzten Tagen. Es bleibt zu vermuten, dass sie um ihr schreckliches Schicksal wusste und vielleicht sogar am Kult beteiligt war. Allerdings ist zum momentanen Standpunkt nicht auszuschließen, dass sie ein unschuldiges Opfer war, welches sich lediglich zur falschen Zeit am falschen Ort befunden hatte. 


Sioux verlassen Gebiet um Old Bilry Town

Der bisher ansässige Sioux-Stamm, der seine Zelte praktisch in direkter Nachbarschaft der Stadt aufgeschlagen hat, hat beschlossen weiter zu ziehen. Nach dem es zu Spannungen zwischen den Sioux und einem anderen Indianer-Stamm kam, haben die friedlichen Angehörige des örtlichen Stammes wohl beschlossen die Weidegründe ihrer Herden weiter nach westen zu verlegen und somit auch das Einflussgebiet des weißen Mannes zu verlassen. Es handelte sich dabei um einen friedlichen Abzug. Ein Gespräch zwischen dem Häuptling und dem Bürgermeister am Tag vor diesem Abzug bestätigt, dass die Bewohner der Stadt sich keine Sorgen über einen Angriff machen müssen. Die Sioux gedenken den Frieden, den sie mit Old Bilry Town hatten nicht zu brechen, auch wenn sie nun einige Meilen entfernt von uns siedeln. 
In direkter Nähe der Stadt befindet sich nun nur noch das Dorf der Apachen unter Häuptling Tuari, der jedoch ebenfalls verkündet habe, dass er auch weiterhin die Grenzen der Jagdgründe respektieren wolle. 


Tag der Unabhänigigkeit Amerikas!

Vergangenen Samstag feierte die Stadt den jährlichen Unabhängigkeitstag im Gedenken an unsere Gründerväter, die so viel riskiert haben um Amerika aus der Kolonialherrschaft Englands zu lösen. Um diese Opfer und die blutigen Schlachten zu ehren mit denen unsere stolze Nation und unsere Freiheit erbaut und erkauft wurden, feiert Amerika jedes Jahr am 4. Juli den Unabhängigkeitstag und gedenkt dabei all jenen, die diesem Land das höchste Maß an Hingabe erwiesen haben. 
Im Fall von Old Bilry Town bedeutet das buntes Treiben in den Straßen, zu dem auch eine Militärparade des Fort Tronje gehört, die sich am Nachmittag durch die Stadt zog und von den Bürgern bejubelt wurde. Dieser Parade schlossen sich die eigentlichen Feierlichkeiten an, die sich über die ganze Stadt erstreckten und schließlich in einem atemberaubenden Feuerwerk gipfelten. Für die spektakuläre Lichtershow zeichen sich Lucifer Morningstar und Ash Adrion verantwortlich, die einige Zeit mit den Vorbereitungen zugebracht hatten. (Dies ist auch der Grund für die unregelmäßige Zeitungsausgabe in der letzten Zeit, die Redaktion bittet hierfür um Verzeihung.) 
Nach dem Fest gingen beim Sheriff allerdings vermehrt Klagen darüber ein, dass während den Feierlichkeiten einige Wertgegenstände abhanden gekommen sind. Ein Taschendieb, der wohl unbemerkt umgegegangen war, wurde bisher jedoch noch nicht fest gesetzt. 


Gesichter der Stadt



Dr. John Dolittle 

Dr. Dolittle, der vor allem für seine vierbeinigen Patienten absolut unentbehrlich ist, lebt in der Villa außerhalb der Stadt. Sein Anwesen und der große Garten werden neben ihm noch von allerlei Getier bewohnt, dass ein friedliches Leben fern ab der Nahrungskette führt. Innerhalb dieser vier Wände scheinen vollkommen andere Gesetzte zu gelten als in der restlichen Welt. 
Der Mann selbst bezeichnet sich gerne als menschenscheu, ihm sind die Tiere die liebere Gesellschaft. Dies liegt vor allem daran, dass Tiere ehrlicher sind und ihnen List und Lügen fremd sind. Diese Ehrlichkeit schätzt der Doktor über alle Maßen. In seinem Leben gab es nur sehr wenige Menschen mit denen er näheren Kontakt hatte und so ist es wohl auch nicht weiter verwunderlich, dass er auch in Old Bilry Town lieber für sich bleibt. 
John Dolittle eilt der Ruf voraus, dass der Tiere verstehen kann und dem entsprechend vertraut agiert er auch mit ihnen. Wenn man ihn sieht, dann will man diesen Gerüchten gerne glauben. Die Tiere, die bei ihm Leben, tun dies freiwillig und beteiligen sich auf höchst bemerkenswerte Weise am Haushalt. Insgesammt schlagen fast 30 tierische Herzen unter diesem Dach und jedes davon hat seine Geschichte, der Doktor kennt sie alle.
Bis vor einigen Jahren war John Dolittle nicht so alleine, damals hatte er seine Frau Lily, die seine Begabung und seine Liebe zu den Tieren teilte. Mit ihr gemeinsam reiste er durch die Welt und versuchte den Tieren zu helfen. Dies ist allerdings zu einer Erinnerung geworden als Lily während eines Sturms auf Hoher See verschollen ging. 
Die Villa des Doktors stand hier bereits bevor Bilry die Stadt gründete. Es war mehr ein Zufall, er und seine Frau ließen den Finger über die Karte wandern und verweilten irgendwo. An diesem Ort bauten sie dann ihre Oase des Friedens. Anfangs bereite er es so weit ins Nichts gezogen zu sein, aber seine Frau überzeugte ihn von den Vorzügen dieser Gegend. Was diese Vorzüge waren, wollte er jedoch nicht genauer benennen. In der Stadt ist er trotz der ansteigenden Zivilisation nur sehr selten anzutreffen, er ist einfach kein Menschenfreund, wie er selbst sagt. Ansonsten kümmert er sich um die Tiere, um seine und alle die zu ihm kommen oder zu ihm gebracht werden. 
Von seiner Vergangenheit erzählt John Dolittle nicht sehr viel. Er hat in England Medizin studiert, in diesem Land wurde er auch geboren und seine Eltern leben noch heute dort. Allerdings hat er schon eine Weile keinen Kontakt mehr zu ihnen. Ursprünglich war er ein menschlicher Arzt, dann fand er jedoch bei den Tieren seine Bestimmung. Geschwister gibt es keine und bisher auch keine Kinder. Außerdem ist er ein strenger Waffengegner, er hält nichts von Gewalt. Für die Zukunft wünscht er sich, dass Menschen und Tiere in Frieden mit einander Leben, allerding ist ihm auch klar wie utopisch dieser Wunsch ist. Desweiteren hegt er den Wünsch, dass seine Frau nach Hause kommt. Ein Wunsch, der mehr ein Traum ist. Gegen alle Logik trät Dr. Dolittle noch immer seinen Ehering und bleibt seiner Gattin treu. Für weitere Fragen ist der Doktor und das liebe Vieh jeder Zeit zu erreichen, bevorzugt allerdings während der Sprechstunde. 

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Ash

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Re: The sleeping Sun

von Ash am 29.05.2020 16:45



Ausbruch!

In der letzten Ausgabe haben wir über den tätlichen Übergriff auf Marshal Ryder King berichtet. An dieser Stelle möchten wir erwähnen, dass es Marshal King inzwischen besser geht und seine Verletzungen glücklicherweise ohne Komplikationen verheilen. 
In der Nacht von Samstag auf Sonntag spitzen sich die folgenden Ereignisse dieser Auseinandersetzung jedoch noch etwas zu. 
Der Verbrecher, der für die Tat inhaftiert werden konnte, gelangte wieder auf freien Fuß. Bisher ist noch nicht ganz klar wie er sich aus seiner Zelle befreien konnte. Zeugen gibt es keinen, denn die zurück gelassenen Wachleute wurden am nächsten Morgen tot aufgefunden. im ganzen Gebäude gibt es keine Beschädigungen und auch keine Spuren, die auf einen gewaltsamen Ausbruch schließen lassen. Dem zu Folge muss die Tür der Zelle mit dem Schlüssel geöffnet worden sein. 
Bisher fehlt jede Spur von dem Geflüchteten, auch seine Identität konnte bis heute nicht geklärt werden. 
Marshal King leitet die Suche nach dem Entflohenen persönlich, da er es als seine Privatangelegenheit betrachtet in diesem Fall für Gerechtigkeit zu sorgen. 
Bemerkenswert ist wohl, dass dieser Unebkannte bereits der zweite Gefangene in wenigen Wochen ist, dem es gelingt auf mysteriöse Weise zu entkommen. Die erste, der dieses Kunststück glückte, was Big Nose Kate nach ihrem lebensgefährlichen Schuss auf Miss Hellfire. Auch von Big Nose Kate fehlt weiterhin jede Spur. Allerdings werden inzwischen Stimmen laut, die von einem Zusammenhang sprechen. Vielleicht war der Fluchthelfer in diesem ersten Fall auch bei dem jetzigen Ausbruch behilflich. 
Es bleibt abzuwarten ob es den Gesetzeshütern gelingen wird dieses Rätsel zu lösen. Sollte es neue Entwicklungen in einem der Fälle geben, dann werden wir selbstverständlich darüber berichten. 


Eröffnung des Gotthardtunnels

Am 22. Mai wurde der unter den Gipfeln des Gotthard-Massivs in nord-süd Richtung verlaufende Tunnel eröffnet. Diese neue Strecke erleichtert es Reisenden durch die Alpen zu gelangen, da sie nun nicht mehr den beschwehrlichen Weg über die Pässe auf sich nehmen müssen.
Der Eisenbahntunnel ist 15003 Meter lang und besteht aus einer einzigen, doppelgleisig ausgebauten Tunnelröhre. Er ist ein wahres Meisterwerk an Baukunst und Ingenieurswessen. Zwei Jahre langt wurde der Berg durchbohrt und gesprengt bis der Bau nun endlich vollendet werden konnte. 
10 Tage nach der feierlichen Eröffnung, also am kommenden Sonntag, soll die dazu gehörige Eisenbahnstrecke, die so genannte Gotthard-Bahn, feierlich eröffnet werden. Aus diesem Anlass ist ein großes Fest geplant und die ganze Schweiz genießt diesen feierlichen Anlass. 


Neues Bündnis in Europa

Das als Zweibund bekannte Bündnis von 1879 zwischen Österreicht-Ungarn und Deutschland wurde am 20. Mai durch den Beitritt Italiens erweitert. Von nun an wird man bei diesem Pakt von einem Dreibund sprechen. 
Bei dem Vertrag des Zweibundes handelte es sich um einen Defensivpakt, der gewährleisten soll, dass diese beiden Staaten einander nicht angreifen werden oder zu gegenseitigem Schaden agieren. Italien tritt diesem Bund als vollwertiger Partner zu gleichen Konditionen bei. Bemerkenswert ist dabei, dass der Zweibund weiter als unabhängiges Bündnis geführt wird. 


Gesichter der Stadt

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Dyson C. Beckett 

Der beliebte und allseits bekannte Richter Beckett gibt sich in der heutigen Ausgabe die Ehre. 
Geboren wurde er als Dyson Charles Beckett. Er war der Sohn eines lokalen Politikers und einer Malerin, die von Frankreich nach Amerika ausgewandert ist und an der Ostküste ein neues Zuhause fand. Obwohl er mit seinen Eltern in den Südstaaten gelebt hat und sein Vater neben den politischen Abitionen eine Baumwollplantage bewirtschaftete, entschied sich Mr. Beckett gegen die Sklaverei. Auf seiner Plantage arbeiteten ausschließlich freie Menschen und er erzog seinen Sohn mit der Lehre, dass alle Menschen gleich und frei geboren sind, allein ihre Taten legen sie in Ketten. Diesem Grundsatz folgte Dyson Beckett als er sich dafür entschied das Recht zu studieren und Richter zu werden. Allerdings eckte er mit diesen Ansichten in seiner Heimat oft an und so entschied er sich schließlich dafür in den Norden überzusiedeln, der bereits frei war. Während des Bürgerkrieges kämpfte er auf Seiten der Nordstaaten, seinen wahren Kampf trägt er jedoch tagtäglich im Gerichtssaal aus. 
Richter Beckett vertritt noch immer die Ansicht, dass jeder Mensch gleich und frei ist, doch er erkannte bald, dass es nicht sein Schicksal war für diese Freiheit mit einer Waffe zu kämpfen, sondern mit Paragraphen! So zog er sich noch vor dem Ende des Krieges aus der Armee zurück und verrichtete sein Werk als Richter. 
Richter Beckett heiratete vor nun 25 Jahren eine junge Dame, die Tochter eines Industriellen und bekam mit ihr eine Tochter. Wir haben bereits an früherer Stelle über Miss Anastasia Beckett berichtet. Mrs. Alice Beckett verstarb leider bereits früh an einer Lungenentzündung. Nach diesem Verlust zog der Witwer mit seiner Tochter in die ruhige Stadt Old Bilry Town und fand hier ein neues Zuhause. Selbst nach all den Jahren ist seine Liebe zu seiner Frau ungebrochen und er will und wird sich keine neue Frau nehmen. Dieser Einen habe ich Treue geschworen und diese Eine werde ich immer halten, so lautete seine Antwort auf die Frage der Redaktion, dabei waren seinen Augen die tiefe Liebe und die Traurigkeit deutlich anzusehen. 
Führ die Stadt wünscht Richter Beckett sich, dass sie dieser ruhige und beschauliche Ort bleibt, der sie nun ist. Außerdem wünscht er sich Gerechtigkeit für all die bisher noch ungesühnten Verbrechen. Natürlich gilt ein großer Teil seiner Aufmerksamkeit auch seiner Tochter, für die er sich ein gutes Leben und einen liebenden Ehemann wünscht - vielleicht auch ein Leben in einer etwas angeseheneren Stadt. Selbstverständlich beinhaltet dies auch Enkelkinder, mit denen er zu gerne noch einige Jahre verbringen würde, auch wenn er nicht mehr der jüngste ist. Außerdem verrät er uns, dass er ein misserabler Koch ist und seine Reitkünste sehr zu wünschen übrig lassen, was daran liegt, dass er Pferden misstraut. Was er im Leben besonders schätzt ist gutes Essen und ein rauchiger Whiskey, aber auch den Sonnenuntergang nach einem langen Tag und gute Literatur. 
Sein Beruf und sein Verständnis für Recht und Ordnung haben Beckett Leben maßgeblich geprägt und auch wenn er sich sicher ist, dass das Gesetz die Grundlage der Zivilisation ist, hadert er doch manchmal damit. Für manche Verbrechen, so sagt er, würde er gerne andere Strafen verhängen als jene, die ihm die Verfassung vor gibt. Ein Fall, der ihm besonders Nahe geht, ist Big Nose Kate. Bereits während der Verhandlung haderte er mit dem Urteil, nun im Nachhinein betrachtet ist er sich sicher, dass er anders hätte Entscheiden müssen und diese Gefahr beenden. Richter Beckett hofft, dass er dazu noch eine zweite Chance erhalten wird. 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.05.2020 16:45.

Ash

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Re: The sleeping Sun

von Ash am 22.05.2020 10:25



Übergriff auf einen Marshal 

Am Mittwoch Abend befand sich Deputy Marshal Ryder King, der vor kurzem in dieser Zeitung vorgestellt wurde, auf dem Rückweg von St. Louis nach Old Bilry Town. Während er am See rastete, ereignete sich dieser fragwürdige und sicher auch unüberlegte Übergriff. 
Zuerst kam ein humpelnder Hund aus dem Wald gelaufen, ihm folgte ein Mann. Er verlangte eine Bezahlung dafür, den Reisenden weiter ziehen zu lassen. Mann und Hund umringten den Marshal, der ebenfalls von seinem Hund begleitet wurde. Der Angreifer war dabei mit einem Messer bewaffnet. Nach einem kurzen Zeichen seines Herrn griff der fremde Hund Ranger an, während Marshal King auf den Angreifer zielte. Durch diese Androhung genötig brach der Angreifer den Kampf der Hunde ab. Leider war dies noch nicht das Ende des Zwischenfalls. Nur wenige Augenblicke später entschied der tollkühne oder lebensmüde angreifer sich dafür, tatsächlich ernst zu machen. Er ging auf Marshal King los, dabei verwundete er diesen mit dem Dolch an der Schulter, erhielt selbst jedoch eine Kugel ins Bein. In dem darauf folgenden Handgemenge, wurde dem Gesetzeshüter eine Rippe gebrochen, erhielt dafür aber einen Streifschuss am Bauch. Um seinen treuen Gefährten Ranger zu retten, gab Marshal King seine vorteilhafte Lage auf um den anderen Hund ins Hinterbein zu schießen. Ranger flüchtete vom Tatort um Verstärkung für seinen Herrn zu rufen. Derzeit versuchte der Angreifer mit dem Pferd des Marshals zu entkommen, was ihm jedoch nicht gelang. Bevor es zu weiteren, ernsthaften Verwundungen oder gar einem Toten kommen konnte, traf jedoch die Verstärkung aus der Stadt ein. 
Der Unbekannte wurde fest gesetzt und befindet sich derzeit in Gewahrsam des Sheriffs. Seine Identität ist bis zu dieser Stunde noch nicht geklärt, es wird jedoch angenommen, dass es sich um ein Mitglied der Graves-Bande handelt. 


Schauderhafte Begegnung im Wald 

Das in der Umgebung von Old Bilry Town schon des öfteren seltsame Phänomene beobachtet wurden, ist bekanntlich keine Ausnahme. Erst Anfang der Woche berichteten wir über das seltsame Verhalten der Raben, die sich inzwischen wieder zerstreut haben. 
Dafür kam es zu einer unheimlichen Begegnung zwischen einer jungen Dame und einem nicht näher definierten Geschöpf ihm Wald. Während Miss Sousa Kräuter für ihre Arzneimittel sammelte, traf sie auf eine Lichtgestalt nahe einer Waldlichtung. Diese Gestalt beschreibt sie als pulsierenden Punkt, der durch die Luft hüpfte. Fasziniert und gebannt folgte sie der Erscheinung durch den Wald und bemerkte nicht, dass sie sich immer näher an die Stromschnellen des Flusses heran bewegte. Als sie nur noch wenige Schritte vom Abgrund entfernt war, konnte ihre tranceähnlicher Zustand zum Glück beendet werden bevor ein Unglück geschah.
Der Bankdirektor Mr. Makarios war zufällig bei seinem Spaziergang dort entlang gekommen und hat die Gefahr erkannt. Er versichert jedoch, dass er keine derartige Erscheinung bemerkt hatte. Miss Sousa war über ihr eigenes Verhalten derart erstaunt, dass ihr keine logische Erklärung dafür einfallen wollte. 


Gesichter der Stadt 

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Georgia St. Claire 

Miss Goergia St. Claire ist die mittlere der drei St. Claire Schwestern und als die gesetzteste der Drei in der Stadt bekannt. Zusammen mit ihren Schwestern leitet sie das Hotel St. Claire, das sie von ihrer jüngst verstorbenen Mutter geerbt hatte. Dabei ist die Küche ihr alleiniges Reich und was man so hört, kommen nur exquisite Kunstwerke aus dieser Küche. 
Die Familie St. Claire lebte bereits Jahre zu vor hier, das heutige Hotel war einst ein Roadhouse im Nirgendwo. Erst als der alte Bilry kam und seine Stadt hier gründete, wurde daraus das Hotel, das wir heute kennen. Somit ist Miss St. Claire hier geboren, genau wie ihre Schwestern. Sie war 7 Jahre alt als die Stadt gegründet wurde. Den größten Teil ihrer Jugend verbrachte sie also damit zu sehen, wie aus den vereinzelten Hütten eine Stadt wurde. Bereits in jungen Jahren begann sie von ihrer Mutter die Kunst des Kochens zu erlernen und half in der Küche mit. Nach dem ihre Mutter vor 3 Jahren verstarb, leitet sie die Küche nun alleine. 
Derzeit besteht ihr Leben hauptsächlich aus dieser Arbeit, denn sie bringt es nicht übers Herz ihre Küche länger als nötig allein zu lassen - dabei ist fraglich was sie als nötig betrachtet. Abgesehen von ihrem Talent mit dem Kochlöffel, bezeichnet Miss St. Claire sich als gute Zuhörerin, die jedem ein offenes Ohr anbietet, der mit Kummer und Sorgen zu ihr kommt. Sollte es in ihrer Macht stehen, dann hilft sie auch gerne mit Ratschlägen weiter. 
Privat ist die junge Dame, die dieses Jahr ihren 22. Geburtstag feiert, noch ungebunden. Es fällt ihr allerdings auch sehr schwer Männer kennen zu lernen, da sie ihre Küche so gut wie nicht verlässt. Für ihre Zukunft wünscht sie sich genau das: einen Mann, Kinder und eine eigene Familie. Davon abgesehen, möchte sie natürlich, dass es ihrem Hotel und ihren Schwestern gut geht und dafür tut sie alles nötige. Anders als ihre jüngere Schwester betrachtet sie das Hotel als sicheren Hafen, den sie auf keinen Fall verlassen möchte. In ihrer Freizeit, die sie selbst als sehr begrenzt beschreibt, widmet Miss St. Claire sich vor allem der Literatur und dem Genuss von Tee. Ihr Leben beschreibt sie allgemein als sehr ruhig und entspannt, sie hat keinerlei Bedürfnis etwas daran zu ändern wie es scheint. 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.05.2020 10:25.

Ash

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Re: The sleeping Sun

von Ash am 19.05.2020 13:50



Allrussische Industrie und Handwerksausstellung

In der Hauptstadt des Zarenreichs Russland wird die Allrussische Industrie und Handwerksaustellung am heutigen Tag vom Zaren Alexander III. selbst eröffnet. An der Veranstaltung nehmen 5.318 gemeldete Aussteller teil, wie viele Menschen dafür jedoch nach Moskau reisen werden, kann bisher nur geschätzt werden. Die Stadt erwartet aber hohe Besucherzahlen und einige spontane Anmeldungen neuer Erfinfungen. 
Auf der Ausstellung wird erstmals die elektrische Eisenbahn von Siemens und Halske betrieben werden. Auch einige Künstler wie der Juwelier Peter Carl Fabergé werden auf der Messe ihre Werke präsentieren. 
Die Ausstellung wird bis zum 27. September neugierigen Besuchern offen stehen. Selbstverständlich wird die Sleeping Sun über neue Errungenschaften und bemerkenswerte Erfindungen in den nächsten Wochen berichten. 


Grabschändung in Old Bilry Town

In den vergangenen Tagen wurden mehrfach nächtliche Aktivitäten beobachtet, die getrost als fragwürdig bezeichnet werden können. Eine vermunte Gestalt wurde dabei beobachtet verschiedene Gräber geöffnet zu haben, dabei wurde jedoch nichts aus den Gräbern entwendet - weder Wertgegenstände, noch Körperteile. Eine räuberisches Motiv oder ein fehlgeleiteter Frankenstein sind bei diesem Täter also auszuschließen. 
Stattdessen wurden die geöffneten Gräber mit Feuer gefüllt und dann wieder zugeschüttet. Von den Leichen, die so nachträglich verbrannt wurden, ist nicht mehr als Staub übrig geblieben. Eine Derart willkürlicher Akt der Zerstörung ist nicht nur schändlich, sondern auch verachtenswert. 
Bisher konnte der Täter nicht geschnappt werden, er war immer bereits verschwunden wenn die Ordnungshüter eintragen. Der Sheriff hat bereits nächtliche Wachposten eingeteilt um die Ruhe der Toten zu schützen. Sollte es Zeugen eines solchen Vorfalls geben oder jemand einen Hinweis auf die Identität des Täters liefern können, so möge er sich bitte bei Sheriff Thompson melden. Eine entsprechende Belohung wurde bereits ausgeschrieben. 


Gesichter der Stadt 



William Red

Mr. Red, der Welt besser bekannt als Red Eyed Will, gehört zu den gefürchteten Zeitgenossen der Graves-Bande. Er begann seine Karriere als Pferdedieb, stieg jedoch sehr schnell auf Bankraub um und schloss sich schließlich Xander Graves an, als er die Bekanntschaft des ruchlosen Mannes in den Ebenen der Pärie machte. Mr. Red, der es absolut hasst William genannt zu werden, zählt inzwischen 27 Sommer und blick zufrieden auf seinen bisherigen Werdegang zurück. 
Zu Beginn seines Lebens sah es jedoch so aus als würde er in die Fußstapfen seines Vaters treten und Viehtreiber werden. Die ehrliche Arbeit legte er jedoch sehr schnell ab, als er heraus fand, dass sein Vater hohe Schulden bei einem Viehbaron hatte. Um die Familie vor dem Ruien zu retten, begann Mr. Red Pferde zu stehlen um mit dem Geld die Schulden zu begleichen. Sein Vater fand dies heraus und lieferte ihn den Behörden aus, es blieb dem damals 16-Jährigen Mann nichts anderes übrig als sein Zuhause zu verlassen und sich alleine durch zu schlagen. Von seiner Familie hat er seit dem nicht mehr gehört, für ihn sind sie alle tot und verscharrt. 
Mr. Red hatte niemals vor in einer Stadt sesshaft zu werden, doch das Leben mit einer Bande empfand er als angenehm einfach und so blieb er. Besonders da er hier bisher nichts zu fürchten hatte. Allgemein gilt seine Loyalität dem Geld, seine Treue ist in jedem Fall käuflich. Diese Gier ist vielleicht auch eine seiner wenigen Schwächen, davon abgesehen empfindet er Moral als lästiges Beiwerk der Zivilisation. Der Damenwelt ist er ebenfalls sehr zugetan, allerdings will er sich nicht festlegen, da er die Auswahl als zu spannend empfindet. 
Derzeit sind $ 1000 auf seinen Kopf ausgesetzt, allerdings gelang es bisher noch niemandem seiner Habhaft zu werden. 
Über den Gedanken an die Zukunft lacht Mr. Red nur herzlich. Er wünscht sich, dass sein Leben so interessant und spannend weiter geht wie bisher, allerdings verschwendet er keinen Gedanken an die Zukunft, die weiter als einen Tag fern ist. Für ihn liegt klar auf der Hand, dass er nicht alt werden wird und eines Tages in einer Schießerei sein Leben beendet oder am Galgen. Daher hält er es für unnötig weitere Pläne zu schmieden. Ihm gefällt sein Leben so wie es ist und er will es nicht anders haben. Ein ehrliches, normales Leben erachtet er nicht als lebenswert. 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.05.2020 13:50.
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